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Fasten bedeutet Neustart für Körper und Geist

Fasten in aller Munde

Fasten ist der freiwillige, begrenzte Verzicht auf feste Nahrung. Fasten ist nicht Hungern und keine Diät. Es ist uralt und gleichzeitig wieder aktuell. Nahezu alle Religionen thematisieren das Fasten, den Erkenntnisgewinn und die Solidarität, die Vorbereitung auf ein besonderes Ereignis. Es wird wieder gefastet. Doch wie fühlt es sich für mich an? Kann ich das auch schaffen?

Man darf es selbst probieren - unter kundiger Leitung, vielleicht auch in einer Gruppe Gleichgesinnter.

Es braucht nur einen Entschluss und den Willen es durchzuhalten -keine Medikamente, keine teuren Utensilien. Ich nehme meine Gesundheit und mein Wohlbefinden ein Stück weit in die eigene Hand- und lasse dann die gestärkten Selbstheilungskräfte des Körpers wirken. Ich verzichte und enthalte mich dem allgegenwärtigen Überfluss für begrenzte Zeit und erfahre etwas über mich und finde mich (wieder). Das könnte man schon als Wunder bezeichnen.

Ich lade euch ein, euch auf dieses Abenteuer einzulassen.

Die Durchführung einer Fastenwoche am Wohnort

Fasten kann man auch gut in den Alltag integrieren, die Leistungsfähigkeit ist nicht wesentlich eingeschränkt. Sogar einen normalen Arbeitstag übersteht man problemlos im Fastenstoffwechsel. Es hilft sogar, sich von etwaigen Appetit und Gelüsten abzulenken. Die schlechten Gewohnheiten rufen manchmal laut. Ausserdem kann vielleicht nicht jeder eine Woche dafür freinehmen und verreisen. Die Fastengruppe trifft sich jeden Abend am Wohnort, dann tauschen wir uns aus, es gibt spannende Vorträge zum Thema Fasten und Ernährung, wir geniessen eine Entspannungsübung wie Progressive Muskelentspannung PMR, eine angeleitete (Geh-)meditation oder eine Entspannungsreise.

Die Entlastungstage

Vor dem Fasten wird entlastet, idealerweise 3 Tage lang. Wir essen dabei leicht, etwas weniger als üblich, eher pflanzlich, auch gerne Rohkost, wer es verträgt. Wir verzichten schon jetzt auf den heissgeliebten Kaffee oder reduzieren den Konsum und verzichten auch auf andere Genussmittel. Schon jetzt trinken wir reichlich, am liebsten Wasser oder Tee.

Was noch unbedingt erledigt sein muss, wird erledigt, damit der Entspannung in der Fastenwoche nichts im Wege steht. Denn Entspannung ist wichtig, um den körperlichen und seelischen Prozessen der Reinigung und Regeneration Raum zu lassen. So vorbereitet kann die Fastenwoche gut starten.

Die Fastenwoche

Damit die körperliche Umstellung auf Nahrung von innen rasch erfolgt, beginnt man am besten am Samstag mit der Fastenkur. Wer kann und arbeitet, nimmt sich auch den Montag noch frei, dann ist die Umstellung passiert und am Dienstag geht es zur Arbeit oder in den Alltag.

Es empfiehlt sich mit einer gründlichen Darmreinigung zu beginnen, um dem Körper und dem Verdauungssystem einen Auftakt zu geben, auf innere Ernährung umzustellen. Dies hilft den Appetit im Zaum zu halten und die störenden Stoffwechselprodukte loszuwerden. Danach und die ganze Zeit ist es wichtig, mehr als der Durst verlangt zu trinken, 2-3 Liter kalorienfreie Flüssigkeit: viel Wasser und Tee. Bewegung gehört dazu ebenso wie Entspannung und achtsame Körperpflege.

Jeden Abend treffen wir uns und nehmen nach einer kleinen Meditation die selbst gekochte Fastensuppe ein. Danach gibt es spannende Vorträge zum Thema Fasten und Ernährung oder gar einen spirituellen, geistigen Impuls. Vielleicht lesen wir ein Gedicht oder betrachten ein Kunstwerk. Es ist auch genug Zeit für alle Fragen und Anliegen im Zusammenhang mit der Fastenwoche.

Das Fastenbrechen

Wenn wir dann nach 4 vollen Fastentagen gemeinsam das Fasten brechen, mit einem dann unglaublich wundervollen Apfel, ist die Reise auch noch nicht zu Ende, denn dann beginnt die sehr wichtige Aufbauzeit, um den Fastenerfolg zu konservieren. Wir können zu recht stolz sein! Ich werde das natürlich im Einzelnen erklären, Rezepte und Anleitungen verteilen.  Jeder soll für sich selbst spüren, was nach der Fastenwoche gut für ihn ist.

Die Gruppe

Vielleicht freut Ihr euch darauf, die Fastenwoche gemeinsam mit Gleichgesinnten zu erleben. In der kleinen Gruppe (max 10 -12 Personen) kann man sich austauschen und auch mal herzhaft lachen. Gerne auch jederzeit Fragen stellen. 


Es freut mich sehr, wenn ich eure Neugier wecken konnte.

Detaillierte Infos folgen nach Anmeldung zur Fastenwoche.


Neuere Forschung

Spätestens seit dem Medizin-Nobelpreis 2016 für Yoshinori Ohsumi und die Entschlüsselung der Autophagie- eine Art Recycling der Zelle- ist das Interesse an den Besonderheiten des Fastenstoffwechsels geweckt. Fasten motiviert die Zellen offenbar sich selbst zu verjüngen, indem alte und fehlerhafte Strukturen und Organellen zerlegt werden und dann wieder als Bausteine für die Zelle zur Verfügung stehen. Auch in der Altersforschung (Valter Longo) spielt das Fasten und die Kalorienrestriktion eine  Rolle. Im Tierversuch leben die Organismen länger, wenn sie periodische Fastenzeiten einhalten. Verschiedene Krankheiten wie Rheuma, Diabetes Typ II, Bluthochdruck,  Metabolisches Syndrom können durch Heilfasten verbessert oder sogar geheilt werden. Einige aufwendige Studien (Françoise Wilhelmi-Toledo) beweisen, das Fasten nach der Methode Buchinger /Lützner gefahrlos und förderlich für die Gesundheit ist. 

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